Im Sommer ist das Lukmaniergebiet mit dem angenehmen Klima eine richtige Erholungsoase. Besonders entschleunigend ist eine Wanderung an warmen Tagen, wenn zwischendurch ein reizvolles Gewässer funkelt.

Der Sommer ist eine herrliche Jahreszeit zum Wandern. In den Bergen ist es nicht zu heiss, die Wiesen sind grün, die Blumen blühen. Und gerade das sanfte Licht, die kühle Brise und die Stille in den Morgenstunden sind eine Wohltat. Früh aufbrechen – mit Sonnenschutz, Blasenpflaster, Trinkflasche und Snacks im Rucksack – lohnt sich also. Ein besonders verlockendes Ziel ist im Juli das Lukmaniergebiet. Es ist bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln und dem eigenen fahrbaren Untersatz zu erreichen und verfügt über ein grosses Netz an gut gekennzeichneten Wegen.

Am hellblauen Fluss

Direkt am Lukmanierpass beginnt eine einfache, etwas mehr als sechs Kilometer lange Wanderung zum Ursprung des Brenno. Vor allem an sonnigen Tagen besticht der Fluss durch ein wunderbares Hellblau. Und Sandbuchten laden unterwegs dazu ein, die Wanderschuhe und -socken auszuziehen. Selbst nur die Hände oder Füsse ins Wasser zu tauchen, macht an diesen Pausenplätzen schon glücklich. Den Rest übernehmen die wunderschöne Landschaft und die gute Luft. Mehr Infos zur Tour und die genaue Wegbeschreibung finden sich hier.

Bald grosses Einweihungsfest

Zu den 180 Kilometern Wanderwegen im Lukmaniergebiet zählen auch sieben Naturlehrpfade. Einer davon führt vom Pro Natura Zentrum Lucomagno an die Brenno-Quelle und ist etwas anspruchsvoller als die zuerst genannte Wanderung. An beiden Wegen liegt die restaurierte Alpe Pertusio, die Ende Juli mit einem Fest eingeweiht wird. Bei jeder Tour sollte beachtet werden, dass gerade in den Bergen im Sommer das Wetter schnell umschlagen kann. Deshalb sollte man es vor und während der Wanderung immer im Blick behalten.