Nach den Besuchen in Molkereien und den “Cantine aperte” folgt nun der Tag der offenen Hoftüren. Am Sonntag ist es so weit. 14 Betriebe nehmen teil.

Wie lebt es sich auf einem Bauernhof? Welche Tiere gibt es dort, und wie sind sie untergebracht? Was machen die Bauernfamilie und die Mitarbeitenden eigentlich genau? Welche Nahrungsmittel bringt der Betrieb hervor? Diese und andere Fragen können am Tag der offenen Hoftüren beantwortet werden. Angereichert ist dieser von Aktivitäten für kleine und grosse Besucher. Das Programm stellt dabei jede Bauernfamilie selbst zusammen.

Im tiefen Tal

Landwirte in der ganzen Schweiz laden am Sonntag auf eine Entdeckungsreise in ihre Betriebe ein, 14 sind es im Tessin. Dabei ist die Spanne gross, kein Hof wie der andere, kein Ort wie der andere. So machen Marisa und Jean-Pierre Bäschlin mit ihrem Bio-Bergbauernbetrieb und Agrotourismus Lamatrekkingticino im Centovalli mit (10.00 bis 17.00 Uhr) oder auch der Winzerbetrieb Cavallini im Muggiotal (10.00 bis 18.00 Uhr). Man muss aber nicht in Täler oder auf Hügel kurven, um in den Alltag eines Bauernhofs hineinschnuppern zu dürfen.

In der Ebene

In Origlio öffnet der Bio-Bauernhof La Caldera von 10.00 bis 15.00 Uhr seine Pforten. Wer auf dem Hof essen möchte, sollte sich bis Mittwoch anmelden. Der Betrieb ist auch an anderen Tagen einen Besuch wert. Etwa um sich bei der Übernachtung in einer Jurte wie ein Nomade zu fühlen oder sich im Self-Service-Holzhäuschen mit Hofprodukten einzudecken. Vieles, was das Leben lebenswert macht, findet sich bei Al Saliciolo in Tenero. Käse und Wein werden hergestellt, es gibt einen Pferdestall samt Reitschule, und auf Nachfrage werden Gruppen bewirtet. Auch am Sonntag (geöffnet von 10.00 bis 17.00 Uhr) sollte sich anmelden, wer essen möchte. Weitere Infos zu den mitmachenden Höfen finden sich hier.