Am Freitag ist "Roma", ein Porträt der Stadt aus der Sicht des Filmemachers, zu sehen. Zudem stehen die Satire "Ginger e Fred" und das Melodram "La strada" auf dem Programm.

Für Kinos war die Coronapause besonders hart, besonders lang. Jetzt sind sie zwar auch im Tessin wieder geöffnet, aber dadurch, dass Dreharbeiten unterbrochen werden, Produktionen pausieren mussten, sind zahlreiche Filmstarts verschoben worden. Aber oft macht das Wiedersehen von Klassikern sowieso mehr Spass als der Konsum von Blockbustern. Wer im Kino in die Vergangenheit eintaucht und sich dabei vielleicht noch von besonderen Drehorten verzaubern lässt, vergisst für ein paar Stunden aktuelle gesundheitliche Sorgen und andere Ängste. Gelegenheit dazu bietet auf jeden Fall “Sognando con Fellini” (mit Fellini träumen), eine von einer Ausstellung angereicherte Filmreihe im Otello in Ascona.

Wie der Paparazzo geboren wurde

Zum Auftakt war am vergangenen Wochenende La dolce vita zu sehen, das Epos, das den Begriff Paparazzi für aufdringliche Promifotografen geprägt hat. Im Mittelpunkt des Schwarz-Weiss-Films steht der Journalist Marcello (Marcello Mastroianni) – dieser arbeitet eben mit einem Fotografen namens Paparazzo zusammen –, welcher bei den Reichen und Schönen Roms nach Geschichten sucht.

Zum Abschluss "La Strada – Das Lied der Strasse"

Weiter geht die Reihe mit Filmen von Federico Fellini (1920-1993) am Freitag, den 11. September mit Roma, am 17. September mit der Filmsatire Ginger e Fred und am 25. September mit La Strada. Infos und Reservierungen online oder unter Tel. +41 91 791 03 23. Die begleitende Ausstellung mit Fotografien kann in der Pasticceria Marnin in Locarnos Città Vecchia zu den Öffnungszeiten der Konfiserie besucht werden.