Am 12. April findet zwischen Bellinzona und Locarno das fünfte Tessiner SlowUp statt. 50 abgasfreie Kilometer!

Das erste slowUp des Jahres – bis Ende September werden 17 weitere in anderen Ecken der Schweiz durchgeführt – findet am 12. April im Tessin statt. Es ist das fünfte Mal, dass auf einer 50 Kilometer langen Strecke zwischen Bellinzona und Locarno nur nicht-motorisierte Fahrzeuge Zufahrt haben; Velos, Skates etc. Diese wunderschöne Route verbindet die Seezonen des Locarnese mit denen der Magadino-Ebene und mit Bellinzona und seinen Burgen. Wer mit seinem fahrbaren Untersatz schon ein alter Hase beim Tessiner slowUp ist, wird sich darüber freuen, dass es bei der neuen Streckenführung keinen Gegenverkehr mehr gibt. Ausserdem öffnen einige der landwirtschaftlichen Betriebe den Teilnehmern ihre Türen.

"slowApetit" am slowUp

Zusätzlich gibt es auch im Bereich der Animation und der Restauration einige Neuerungen. Neu locken unter dem Motto 'slowAppetit' erstmals am slowUp Ticino und danach an vielen weiteren Erlebnistagen ausgewogene, regional-saisonale Gerichte. Wer unterwegs das 'slowAppetit'-Gabellogo antrifft, kann beim betreffenden Festwirt ausgewogene, saisonale Köstlichkeiten der Region, wie das Tessiner Gitzi zum Beispiel, erwarten, ein spezielles slowUp-Gericht also. Wie eine Erhebung im Jahr 2013 ergab, wünscht sich etwa ein Fünftel der befragten Teilnehmenden an slowUp-Tagen ein bewusst gesundes Angebot an Speis und Trank. Dies dürfte auch im Interesse vieler Familien liegen, die rund 60 % aller slowUp-Teilnehmenden ausmachen.

Erfolgsgeschichte in der Südschweiz

Beim letzten slowUp nahmen sage und schreibe 25'000 Personen teil. Das slowUp scheint im Tessin zu einem Kulturwandel beizutragen. Wer in den ersten warmen Frühlingstagen auf der Velostrecke zwischen Bellinzona und Locarno unterwegs war, wird es bemerkt haben: Die Zahl der Freizeitsportler hat im Vergleich zu früher massiv zugenommen. Das ist positiv. Vor allem wenn man den Motorisierungsgrad im Tessin bedenkt: 39 Prozent der Haushalte im Kanton nennen mehr als ein Auto ihr Eigen.