Dass dem so ist, können Interessierte anlässlich von “Open Studio Capriasca” erfahren.

Der Spruch “Kunst ist schön, macht aber Arbeit” wird zwar oft Karl Valentin zugeschrieben, entstammt aber einem Dialog der ersten Filmoper. In Die verkaufte Braut spielt Valentin einen Zirkusdirektor, spricht den Satz jedoch nicht selbst aus. Wie dem auch sei, dass Kunst tatsächlich schön und tatsächlich Arbeit ist, lässt sich am Wochenende nachempfinden. Anlässlich der im Zwei-Jahres-Rhythmus stattfindenden Veranstaltung Open Studio Capriasca.

Länger bleiben, selbst kreativ sein

16 Kunstschaffende öffnen ihre Ateliers, präsentieren aktuelle Arbeiten, erzählen über ihr Schaffen, gewähren Einblicke in ihren Arbeitsalltag und in Entstehungsprozesse. Etwa, wie Hände, die immer wieder ins Wasser tauchen, aus einem Tonklumpen auf einer rotierenden Scheibe ein Gefäss formen. An den Orten, an denen die Künstlerinnen und Künstler ihre Ideen entwickeln und umsetzen, können Besucher entweder kurz hineinschauen oder länger verweilen – und bei einigen (Eva Antonini, Roberta Pedrinis, Lidia Regoli, Alice Trepp und Lou Valli) auch an Aktivitäten wie Workshops teilnehmen.

Open-Studio-Herbstmenü

In Roberta Pedrinis Atelier del lupo blu wird beispielsweise Pittura espressiva, ausdrucksstarke Malerei, angeboten. Näheres zu den Aktivitäten ist durch das Anklicken der genannten Namen rechts auf dieser Webseite zu erfahren. Auch Essen bringt Menschen zusammen, und im Rahmen der Tage der offenen Ateliers wird im Restaurant Storni in Tesserete am Samstag, 5. Oktober, ein herbstliches Menü zubereitet (CHF 75.- pro Person, inklusive Wasser und Kaffee, Reservierung unter +41 91 943 40 15).