In Museen sind viele gute Ideen zu sehen

Publiziert: 5 Mai 2013

Alle Nacht- und Tagschwärmer sind in die Tessiner Museen eingeladen. Da können sie allerhand Kreatives entdecken.

Ideen findet ihr in Museen, heisst das Motto des diesjährigen Museumstags vom 12. Mai. Landesweit nehmen rund 150 Museen teil. Im Tessin sind es rund 20 Museen, die mitmachen. Da der Tag auf den Muttertag fällt, ist es eine prima Gelegenheit, einen gezielten Familienausflug zu machen. Für Nachtschwärmer bietet sich der Samstag davor zum Besuch der Museumsnacht an. Die wird allerdings nicht in allen Museen durchgeführt. Der Eintritt zu diesen Anlässen ist frei und dient den Museen dazu, sich einem breiteren Publikum mit lebhafter und lebendiger Geschichte zu zeigen. Koordiniert wird er von der Plattform der Museen der Schweiz. International nehmen an dieser Gelegenheit mehrere Tausend Museen teil. Und in vielen dieser Museen wird der Besuch mit einem Lunch, einem Spuntino oder einer anderen Aufmerksamkeit belohnt.

Tag und Nacht


Im Tessin zeigt sich am 11. Mai das Naturhistorische Museum in Lugano nicht nur den Fledermäusen, sondern auch den menschlichen Nachtschwärmern von 20 bis 23.30 Uhr. Dort können die Klettertalente der Tierwelt besucht werden. In Kooperation mit Karch öffnet sich die Welt der Reptilien. Am Tag darauf ist es ab 10.30 bis 17 Uhr geöffnet. Das Bundesmuseum Vela in Ligornetto öffnet am Museumstag von 15 bis 18 Uhr seine Türen. Und es öffnet sie weit in eine andere Welt, in die Welt der Armut und Obdachlosigkeit, um mit der Casa Astra zu zeigen, dass Ideen die Welt ein wenig verbessern können.

Auch die Kleinen sind dabei


Sopraceneri: Das Volkskundemuseum des Bleniotals in Lottigna bietet für den Museumstag von 14 bis 17.30 Uhr gleich eine interaktive Betätigung. Dort hofft man, dass viele Menschen am Fotowettbewerb zum musealen Entdecken, Nachdenken und sich Unterhalten mitmachen. Die Fondazione Elisa und Titta Ratti in Malvaglia lädt am Samstag und am Sonntag von jeweils 10 bis 18 Uhr ebenfalls zur aktiven Beteiligung. Dort können Kunstwerke mit eigener Hand neu interpretiert werden. Auch das Volkskundemuseum des Verzascatals in Sonogno lädt ab 14 Uhr zur Teilnahme an der Suche nach Ideen für die Neugestaltung ein. Die soll dann bis Frühling 2015 umgesetzt werden. Das Volkskundemuseum des Maggiatals in Cevio lädt ab 10.30 Uhr zu einem ungewönhlichen Frühlingssonntag von 1890 ein. Zum Apéro wird in die Grotti geladen, und ab 14.30 geht der Museumstag im Walsermuseum in Bosco Gurin weiter.

Auf Schmetterlingsjagd


Sottoceneri: Das Museo delle Culture in Lugano-Castagnola öffnet von 10 bis 18 Uhr und bietet eine Führung durch die permanente Ausstellung. Für die 5- bis 11-Jährigen wird ein kreatives Atelier bereitgestellt. Und von 11 bis 14 Uhr wird die Ausstellung der Ciani-Villa geöffnet. Das kantonale Kunstmuseum in Lugano begrüsst am Museumstag ebenfalls Interessierte und kreative Kinder von 10 bis 18 Uhr. Ein musisches und musikalisches Frühlingsprogramm bietet das Hesse Museum in Montagnola. So bringt es der Calwer Chor ab 11 Uhr so recht zum Swingen und Jazzen. Ruhiger wird es um 17 Uhr, wenn die Enkelin Eva Hesse aus dem Werk ihres Grossvaters liest. Zugänglich ist dann ebenfalls kostenlos die Ausstellung "Hermann Hesse und die Schmetterlinge". Kommen genug Anmeldungen zusammen, wird das Fossilien-Museum des Monte San Giorgio von Meride Führungen zu den Ausgrabungsstätten machen. Das Museum der bäuerlichen Kultur in Stabio schreibt anlässlich des Museumstages einen Fotowettbewerb aus, da es ja ein Tag der Kreativität sei. Und das m.a.x-Museum in Chiasso bietet mit einem Atelier den Kindern Raum für eigene kreative Experimente. Geöffnet ist es von 15 bis 19 Uhr.

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