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Publiziert: 24 März 2019
Kunterbunt geht es im See- und Künstlerdorf Ascona immer zu. Ab dem kommenden Wochenende bringen Cracking-Art-Installationen noch mehr Kolorit.
Bären, Krokodile und Elefanten erwartet man wohl kaum in Ascona – und doch: Da sind welche, in der Altstadt, am Strand, an der Seepromenade! Erheblich gewöhnlicher in unseren Breiten sind da schon Schnecken, allerdings niemals welche von solcher Grösse und Farbigkeit wie am Eingang ins Stadtzentrum. All die wilden Tiere sind überdimensional, schrill bunt und aus Plastik, wohlgemerkt aus recyceltem und regenerierbarem.
Sie sind Protagonisten der 1993 im Piemont entstandenen künstlerischen Bewegung "Cracking Art", die mittlerweile auf der ganzen Welt Freunde gefunden hat. Sinn und Zweck der tierischen Installationen im städtischen Umfeld ist, "den Menschen bezüglich seiner zunehmend künstlichen und anonymen Massenkultur zu sensibilisieren", wie das Museo Comunale d’ Arte Moderna Ascona bekannt gibt, und dies auf reflexive, gemeinschaftliche und spielerische Art und Weise. Vom 31. März bis zum 30. Juni präsentiert sich der kunterbunte Kreativstil nun in Ascona.
Da die Initianten der Cracking-Art-Bewegung der Überzeugung sind, dass zeitgenössische Künstler zur Erhaltung der Kunst beitragen müssen, stellen sie ausserdem kleine Skulpturen her, um mit dem Verkaufserlös Restaurierungsprojekte zu finanzieren, so auch Kapellen und Fresken im wohl bekanntesten Seeort am Lago Maggiore.
Cracking Art
Ortskern
6612 Ascona
+41 91 759 81 40
museo@ascona.ch
www.crackingart.com
www.ascona-locarno.com
www.ticino.ch
Preis
kostenfrei
Eröffnung am 30. März um 17.00 Uhr auf der Piazza Torre; zu sehen bis 30. Juni