Hungrige Mäuler frühstücken am 1. August auch dieses Jahr beim Lieblingsbauer. Aber es gibt auch andere Feiermöglichkeiten, etwa in Locarno.

Der fast zweimonatige Lockdown hatte nicht nur negative Auswirkungen. Eine durchaus positive Seite – ökologisch gesehen jedenfalls – kann der Tatsache abgewonnen werden, dass man gezwungenermassen zurzeit weniger in die Ferne schweift, sondern das Glück in der Nähe sucht. Nicht nur ferien-, sondern auch ernährungstechnisch. Davon profitiert haben unter anderem auch Bauernhöfe mit Direktverkauf.

Selbstproduzierte Köstlichkeiten auf den Höfen

Ein Höhepunkt für die Landwirte und Landwirtinnen ist jeweils der 1. August, wird doch am Nationalfeiertag gerne auf einem Bauernhof gebruncht und – mit Milch und Kaffee – angestossen. Das hat Tradition und soll auch heuer – Corona zum Trotz – stattfinden. Schweizweit öffnen Bauernfamilien Tür und Tor zu ihren Höfen und verwöhnen die stadtmüden Gäste mit selbstproduzierten und hausgemachten Köstlichkeiten. Immer beliebter wird das Bauernfrühstück auch im Südkanton. Unzählige Fattorie nehmen an der Aktion teil. Zu finden sind alle hier, und zwar unter dem Stichwort Tessin.

Auf Locarnos Piazza wird der Klangteppich ausgerollt

Wer dann doch lieber in der Stadt feiern möchte, kann dies am Nationalfeiertag im Tessin selbstverständlich auch tun. Zwar finden dieses Jahr die grossen Feuerwerke nicht statt. Aber in Locarno gibt es beispielsweise abends Livemusik auf der Piazza Grande. Um 19.00 Uhr spielt die Stadtmusik, und nach einem offiziellen Teil geht es um 20.30 Uhr mit einem Konzert von Scilla Hess & Band weiter. Bei Regen wird der Anlass abgesagt; Infos erteilt die Webseite der Stadt oder Tel. 1600.