Von Post-Mortem-Fotos bis zum Surrealismus

Publiziert: 31 Januar 2019

Mit aussergewöhnlichen Ausstellungen trumpfen im Februar unter anderem das Archivio Donetta und das MASI auf.

Wer mit Kindern unterwegs ist, sollte sich lieber auf andere Museen konzentrieren. Aber für an Fotografie interessierte Erwachsene ist die bis Ende April laufende Ausstellung in der Casa Rotonda in Corzoneso (Acquarossa), Sitz des Roberto-Donetta-Fotoarchivs, eine Gelegenheit, äusserst ungewöhnliche Bilder zu sehen. Sie befassen sich mit einem Genre, das so gut wie verschwunden ist "Fiori e ombre – Blumen und Schatten" zeigt Post-Mortem-Fotografien von Roberto Donetta (1865–1932). Der Fotograf und Samenhändler hielt das archaische Leben – und in diesem Fall das Thema Tod und Trauerarbeit – im abgelegenen Bleniotal fest.

Surrealismus in der Schweiz


Viel farbenfroher, lebendiger geht es im MASI im Kulturzentrum LAC zu. Am 9. Februar eröffnet das Museum – nach dem grossen Erfolg der Magritte-Werkschau, die Anfang Januar zu Ende ging – eine neue Ausstellung. In Zusammenarbeit mit dem Aargauer Kunsthaus beschäftigt sich das MASI erstmals intensiv mit dem Thema Surrealismus und präsentiert Werke von wichtigen Schweizer Künstlern wie Jean Arp, Alberto Giacometti, Paul Klee oder Meret Oppenheim.

Nach Jahrhunderten zurück im Tessin


Bedeutende Werke zeigt auch die Pinacoteca Züst in Rancate. Bis zum 17. Februar ist dort die Ausstellung "Die Tessiner Renaissance 2 – Vom Territorium bis zum Museum" zu bewundern. Komplettiert wurde sie erst im Januar durch ein von England überlassenes Gemälde von Bernardino Luini. Nach Jahrhunderten ist das Werk erstmals wieder im Tessin zu sehen.

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6500 Bellinzona

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verschiedene Ausstellungen im Februar

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