"Sublime" – oder erhabene Landschaft

Publiziert: 25 August 2019

Die neue Ausstellung im Kunstmuseum MASI stellt Segantinis Triptychon in einen Dialog mit Kunstwerken aus seiner Sammlung, die sich alle der Bergwelt und der Landschaftsmalerei widmen.

Die drei eindrücklichen Bilder Giovanni Segantinis, welche in die alpine Umgebung entführen, sind die Basis des Ausstellungskonzepts, welches beispielsweise romantische Darstellungen der Impressionisten Constable, Turner oder Calame dieser Dreiheit gegenüberstellt, indem die Abbildung der Alpenlandschaft als Gemeinsamkeit definiert wird.

Fels- auf Leinwand


Eine farblich kontrastreiche Auseinandersetzung mit dem Thema findet man in den Arbeiten von Boccioni, bei Giovanni Giacometti oder Dudreville, während die Maler Franzoni, Rossi und Foglia sich mehr dem Übergang vom Realismus zum Symbolismus zuwenden. Eine Trendwende ist in der Kunst der Gegenwart zu spüren, in der die alpine Darstellung doppeldeutig wird.

Der absolute Gipfel


Einerseits die spürbare Ironie in den Assemblagen von Lutz und Guggisberg, in welchen identitätsstiftende Stereotypien abgelehnt werden, während in anderen Werken, zum Beispiel in Balthasar Burkhards Fotografie, die ursprüngliche Bedeutung der Bergwelt in perfekter Balance zwischen Gefühl und Geschichte abgebildet wird.

Info

MASILugano (im LAC)
Piazza Bernardino Luini 6
6901 Lugano
+41 58 866 42 40
info@masilugano.ch
www.masilugano.ch
www.luganoregion.com
www.ticino.ch

Preis
CHF 20.-/14.-

Wann

25. August bis 10. November, Di-So 10.00-18.00 Uhr, Do 10.00-20.00 Uhr

Wetter

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