Zwischen Tenero und Ascona kann man nach Lust und Laune flanieren. Entweder immer schön dem See entlang oder aber über Felder und durch Wohnquartiere.

Locarno ist das Zentrum. Nicht der Welt, aber zumindest der gleichnamigen Region. Auch was Seespaziergänge betrifft. Ab Locarno geht es nämlich in alle Richtungen... also in beide Richtungen. Nach Tenero und Ascona. Wobei man auf dem Weg nach Ascona das Ufer im Grunde grossräumig umgehen muss. Schuld daran ist der Fluss Maggia, der genau zwischen Ascona und Locarno in den Lago Maggiore mündet.

Links oder rechts?

Starten kann man überall. Nehmen wir als Ausgangspunkt mal den Imbarcadero, die Schiffslande. Von da aus geht es seeaufwärts nach Tenero. Es ist ein schöner, für Gross und Klein geeigneter Spaziergang, vor allem im Frühling, wenn die kunstvoll angelegten Tulpen und Narzissen blühen und die Bäume wieder tausend Knospen bilden. Am sanft plätschernden Wasser laden unzählige Bänke zu kurzer oder langer Rast ein. In Muralto lockt ausserdem ein kunterbunter Spielplatz bewegungsfreudige Kinder an.

Auf und ab?

Vom Imbarcadero seeabwärts geht es vorerst einmal auch dem Langensee entlang. Nach dem Lido durchquert man den baumgesäumten Parco della Pace, kommt am Kamelienpark vorbei und landet an der Maggiamündung. Dem Fluss entlang spaziert man in Richtung Solduno bis zur neu erstellten Passerelle, auf der man die Maggia überquert. Auf der anderen Seite angelangt, gibt es verschiedene Möglichkeiten, Ascona zu erreichen: den Feldern der Terreni alla Maggia entlang, am Golfplatz vorbei, durch beschauliche Wohnquartiere... Kurz und gut: Alle Wege führen ins einstige malerische Fischerdorf.