Im Botanischen Garten des Gambarogno treibt es die Flora im Frühling äusserst bunt und die mehreren hundert Kamelienarten und Magnolienbäume liefern sich ein Wettblühen.

Auf über 20'000 Quadratmetern Fläche auf der Gambarogno-Seite des Lago Maggiore gedeihen und blühen zeitweilig an die 950 Arten und Sorten Kamelien, 450 verschiedene Magnolien, Azaleen, Pfingstrosen und Rhododendren; dazwischen wachsen Efeu, Kiefern, Wacholdergebüsch und andere zum Teil seltene europäische und exotische Nadelbäume. Ein wahrer Rausch im Frühling.

Seinem Namen gerecht

Diesen prachtvollen Botanischen Garten hat Otto Eisenhut, ein Baumschulfachmann, mit viel Liebe und Geschick über Jahre hinweg angelegt, seit dem Jahr 2000 wird er von einer Stiftung geführt, welche die Kontinuität dieses touristisch attraktiven Landschaftsgartens mit seiner wertvollen botanischen Sammlung sicherstellt und liebevoll pflegt, so dass ein Spaziergang durch diese Vielfalt an Pflanzen in jedem Jahr eine reine Freude ist.

Mehr als ein Garten

Eindrücklich sind im Parco Eisenhut ebenfalls die hohen Bäume. Nahezu einzigartig sind dabei die Mammutbäume, die nicht nur wegen ihre Grösse und Breite beeindrucken, sondern auch wegen ihrer Fortpflanzungsart. Ihre Zapfen öffnen sich erst nach einem Waldbrand.
Zum Park gehört ausserdem eine Gärtnerei und Baumschule, welche Otto Eisenhuts Sohn Reto bewirtschaftet und wo auch Pflanzen und Setzlinge gekauft werden können.