Publiziert: 29 März 2020
Mit der Eisenbahn bald durch den neuen Basistunnel? Zu Fuss geht es auch über den Berg, dies auf der historischen Via del Ceneri, welche vom Pass nach Cadenazzo hinunter führt.
Jahrhundertelang dienten die alten, gepflasterten Saumpfade, die Passwege, den Wanderern, Pilgern, Reisenden, Armeen und Händlern, um die Alpen zu überqueren. Wenn man Wege wie die Via del Ceneri heute begeht, fühlt man sich ansatzweise wieder in diese Zeit zurückversetzt, als es nur die Fortbewegung zu Fuss, mit dem Maultier, auf dem Pferd oder in einer Kutsche gab. Leider stehen einem heute hierbei weder Pferd noch Kutsche zur Verfügung.
So hat man den neuen Platz auf der Passhöhe des Monte Ceneri getauft, welcher Ausgangspunkt des Themenwanderwegs ist. Dort zieht ein grosses Monument die Blicke auf sich. Das Kunstwerk, eine Art Totem, ist aus Gestein gefertigt, das für den Bau der Alptransittunnel von Gotthard und Ceneri aus dem Berg befördert wurde. Zudem erzählt eine Art Freiluftmuseum mit einer Bildergalerie aus Lehrtafeln die lange Geschichte der Mobilität über den Ceneri.
Von hier an geht es nur noch bergab. Dies aber nicht im übertragenen Sinn. Zu den Sehenswürdigkeiten entlang der Route gehören etwa die restaurierte Mühle und die Presse von Precassino, die Kirchen und Kapellen, oder ein Vogelturm, der Roccolo, der einen Kilometer unterhalb der Passhöhe, umgeben von Wald, mitten auf einer Wiese steht. Didaktische Lehrtafeln ergänzen die sieben Kilometer Wanderweg.
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