Publiziert: 21 Oktober 2018
Trübe und nasse Tage sind ideal für einen Museumsbesuch. Sei es in Locarno, Lugano oder Bellinzona, so vielfältig wie die Kunst ist, so abwechslungsreich gestalten sich die Ausflüge.
Die Auswahl der Werke Flavio Paoluccis, die in der Fondazione Ghisla in Locarno gezeigt wird, folgt dem Weg, den der Tessiner Künstler in seiner kreativen Auseinandersetzung mit der Natur und deren Materialien in den vergangenen dreissig Jahren beschritten hat. Die Werkschau in der temporären Ausstellung ist eine Zusammenstellung aus Malerei, Skulpturen und Installationen voller Poetik, Zeichen, Formen und Botschaften. Daneben ist nach wie vor die Dauerausstellung zu sehen.
Alltagsobjekte in Schockierendes zu verwandeln, das war René Magrittes Stärke. Durch eine aussergewöhnliche Werkauswahl gelingt es dem Kunstmuseum der italienischen Schweiz MASI, die ganze Karriere des 1967 verstorbenen belgischen Malers aufzuzeigen. Viel Alltäglicher geht es im Museum der Kulturen in der Villa Malpensata, ebenfalls in Lugano, zu und her. Rund 700 Haarschmuck-Objekte aus aller Welt sind dort – neben der interessanten Dauerausstellung – zu besichtigen.
Fernando Bordoni schenkte dem Museum Villa dei Cedri in Bellinzona eine bedeutende Sammlung von über hundert seiner Arbeiten auf Papier, welche seine künstlerische Laufbahn sehr schön aufzeigen. Zusammen mit privaten Leihgaben und einer Reihe von künstlerischen Studien bietet sich die einzigartige Möglichkeit, in den schöpferischen Prozess und die künstlerische Entwicklung Bordonis einzutauchen.
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Paolucci, Fondazione Ghisla (Locarno), bis 6. Januar 2019, Mi-So 13.30-18.00 Uhr. Magritte im MASI (Lugano), bis 6. Januar 2019, Di-So 10.00-18.00 (Do bis 20.00) Uhr. Haarschmuck im MUSEC (Lugano), bis 25. November, täglich ausser Di 14.00-18.00 Uhr. Bordoni, Villa dei Cedri (Bellinzona), bis 3. Februar 2019, Mi-Fr 14.00-18.00 Uhr, Sa/So 10.00-18.00 Uhr