Diese Museen sind alles andere als trocken und machen der ganzen Familie Spass. Oder kennen Sie Kinder, die Dinos oder Tierfallen langweilig finden?

Sie haben auf Pisten und an Uferwegen genug Sauerstoff getankt, ihre Kraftreserven in Wellnessbädern zur Genüge aufgeladen, haben zur Abwechslung Hunger auf Kunst und Kultur? In Tessiner Museen gibt es im Februar genug Abhilfe. Die nicht zuletzt auch Kindern Spass macht. Es wird nämlich unter anderem Bekanntschaft mit Dinosauriern gemacht und in die bäuerliche Kultur der Region eingetaucht. Und da die vier unten genannten Museen alle im Sottoceneri liegen, kann man das eine mit dem anderen wunderbar verbinden.

Durch Landschaft und Liebe zur Natur verbunden

Das nördlichste dieser vier südlichen Museen liegt im schönen Montagnola (das wegen seiner verwinkelten Gassen auch den Kleinen gefallen dürfte): das Museo Hermann Hesse, das nicht nur mit der Dauerausstellung, sondern auch mit einem spannenden Jahresprogramm Besucher in die Torre Camuzzi lockt. So läuft seit Ende Januar die Ausstellung "Diese Landschaft, so beruhigt und so ewig“ mit Fotografien von Giosanna Crivelli und Texten von Hermann Hesse. Die renommierte Landschaftsfotografin Giosanna Crivelli (25.1.1949–21.11.2017) wuchs in Montagnola in unmittelbarer Nachbarschaft von Hermann Hesse auf.

Ganz weit zurück in die Vergangenheit

Die anderen drei Kulturstätten liegen südlich des Damms von Melide, im Mendrisiotto. Im Museum der bäuerlichen Zivilisation in Stabio wurde im vergangenen Frühjahr nach einer Umstrukturierung Wiedereröffnung gefeiert. Ausgestellt sind unter anderem Kutschen, Stalleinrichtungen und Tierfallen. Viel weiter zurück in die Vergangenheit geht die Reise im Fossilienmuseum in Meride. Rund 240 Millionen Jahre... Last but not least sollte man auf jeden Fall dem Museo Vincenzo Vela in Ligornetto einen Besuch abstatten. Das Schmuckstück steht nur 500 Meter von der italienischen Grenze entfernt, und die monumentalen Skulpturen üben auch auf Kinder eine grosse Faszination aus.