Mountainbike im Maggiatal

Publiziert: 2 Juni 2013

Das langgezogene und breite Tal lädt die Tourenbiker auf das neue Radwegnetz, das stetig weiter wächst. Aber auch abseits der Hauptstrasse lädt die andere Maggiaseite zum Radeln.

Vom Dorf Maggia starten wir auf dieser fahrtechnisch sehr anspruchsvollen Tour durchs untere Maggiatal. Teils über den Wanderweg, teils über die alte Strasse geht es talaufwärts durch Coglio/Giumaglio nach Someo. Ein kurzer Halt im Ecohotel in Coglio ist nicht zu verachten. Dort gibt es eines der besten Glacés des Tals. Rechterhand kommen wir an einem aussergewöhnlich schönen Wasserfall vorbei, der im Sommer von Badenden bevölkert ist. Linkerhand begrüsst uns der Friedhof mit Gebeinhaus mit passendem Sinnspruch. In Someo überqueren wir auf der mitschwingenden Hängebrücke die Maggia. Hier nun beginnt der sehr anspruchsvolle Single Track nach Lodano. Wir durchfahren die wohl schmucksten Dörfchen Moghegno und Aurigeno, um letztlich die Rundfahrt um die Maggia im gleichnamigen Dorf wieder zu beenden. Dort bietet sich ein Besuch der San-Maurizio-Kirche mit den Fresken und Votivbildern Vanonis an.

Einige Daten


Der Parcours dauert rund ein bis zwei Stunden, je nach Tempo. Bei fünf Anforderungsstufen für die Kondition von 1 steigend zu 5 gilt die Strecke als Stufe 2. Anspruchsvoller ist sie mit Stufe 4 beim Fahrkönnen. Der Höhenunterschied beläuft sich auf rund 200 Meter bei einer Gesamtdistanz von knapp 20 Kilometern. Im Herbst ist eine etwas stärkere Vorsicht angebracht, weil die Waldwege teilweise mit sehr dichtem Laub bedeckt sein können. Darunter verschwinden dann Steinstufen und Löcher, und die Rutschgefahr ist erhöht.

Der andere Radweg


Seit einiger Zeit kann man ein grosses Teilstück des Maggiatals auf dem neuen Radweg erkunden. Dieser wurde teilweise neben dem Gehsteig, teilweise auf der alten Bahntrasse erstellt. Damit kommt man bis fast nach Cevio, ohne auf die Fahrstrasse zu müssen. Cevio ist der Hauptort und beherbergt ein spannend eingerichtetes Volkskundemuseum. Etwas mühsam ist die Strecke von Locarno auf der Via Vallemaggia bis nach Ponte Brolla. Um den Teil zu umfahren, kann man allerdings auch den Schotterweg an der Maggia/Melazza entlang nach Tegna fahren und dort Richtung Ponte Brolla ins Maggiatal abzweigen. Im Prinzip kann man per Rad bis zur Urquell der Maggia nach Fusio gelangen. Allerdings immer wieder über Teilstrecken auf der befahrenen Kantonsstrasse. Dabei passiert man Bignasco, wo der Kunsthandwerkerladen zum Schnuppern verleitet, und gelangt durch das Lavizzaratal immer höher steigend bis zum Sambucco-Stausee.

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