Ein Besucher der Alpweiden

Publiziert: 30 April 2012

Er ist alles andere als geDOPt, der Käse mit dem Markenzeichen DOP. Allenfalls von den feinen Kräutern der Alpweiden. Seit 2007 gibt es im Tessin den herkunftsgeschützten Alpkäse.

Er ist alles andere als geDOPt, der Käse mit dem Markenzeichen DOP. Allenfalls von den feinen Kräutern der Alpweiden. Seit 2007 gibt es im Tessin den Alpkäse mit geschützter Herkunftsbezeichnung, für den etwas tiefer in die Brieftasche gegriffen werden muss. Die Qualität und Garantie machten das aber mehr als wett, sind sich Kenner und Geniesser einig. „Denominazione di Origine Protetta“ garantiert nämlich den Konsumenten, dass sie keinen Käse kaufen, welcher mit Alpweiden prahlt, ohne sie je gesehen zu haben. Gleichzeitig schützt die Herkunftsdeklaration aber auch den Produzenten vor unlauterem Wettbewerb. Lange hat die Schweiz gebraucht, es dem Roquefort gleich zu tun. Der französische Edelkäse ist schon seit 1925 herkunftsgeschützt. Achten Sie künftig auf die rot-blaue Etikette und die entsprechende Bezeichnung, dann halten Sie einen echten Tessiner DOP in der Hand. Dafür hat sich die Tessiner Vereinigung für Alpwirtschaft stark gemacht. Um überhaupt ein solches Qualitätssiegel zu erhalten, muss ein Produkt 16,5 von maximal 20 möglichen Punkten erreichen und dementsprechend hohe Qualitätskriterien erfüllen.

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