Im Frühling durch die bunten Blumenbeete des Stadtparks von Lugano flanieren, den Cassaratefluss überqueren und immer weitergehen, bis nach Castagnola und Gandria.

Von Luganos Gestaden bis zum Grenzort Gandria: Diese Flanierroute mit Unterbrüchen empfiehlt Ticino Weekend zum Frühlingsauftakt. Einen Steinwurf vom Ortszentrum liegt der farbenfrohe Naherholungspark Ciani. Dort flanieren wir bis zum Flussdelta des Cassarate, überqueren die neue Holzbrücke und gelangen so am Stadtbad und am Teatro Foce vorbei nach Castagnola, der Verbindungsstrasse entlang. Ein kurzes Stück auf Asphalt im Autolärm muss man dabei allerdings bis zum unteren Ortsteil von Castagnola in Kauf nehmen.

Weg der Oliven

Dann wird es friedlicher. Wir kommen am ehemaligen Museum der Kulturen vorbei und weiteren ehrwürdigen Villen. Beim Parkplatz beginnt der eigentliche Flanierweg nach Gandria. Ohne Strassenverkehr, dafür mit einem Saum von Olivenbäumen. Die werden gar für die Ölgewinnung genutzt. Die Alternative auf dem Festland ist der städtische Bus bis dahin, der regelmässig verkehrt. Eine weitere Variante erlaubt es per Schiff von Lugano entweder direkt nach Gandria zu reisen oder gar auf die gegenüberliegende Seite zum Zollmuseum und den Cantine.

Mehrere Touren

Es gibt im Sommer eine reizvolle Grotti-Tour im Angebot der Luganeser Schifffahrtsgesellschaft, aber auch ab 8. April unter anderem die Classic-Tour, bei der man in Lugano ins Schiff steigt und über die zwei weiteren Haltestellen Cassarate und Grotto Elvezia schliesslich nach Gandria kommt. Aber Vorsicht: Bis zum 7. April gilt noch der Winterfahrplan, erst ab dem 8. April der Sommerfahrplan. Wer will, kann per Schiff gar weiterreisen ins italienische Porlezza.