Moderne Architektur Luganos

Publiziert: 6 September 2015

Die Baumeister des neuen Lugano haben ganze Schulen nach sich gezogen, und in ihrer ästhetischen Sichtweise wird auch heute weitergebaut.

Das Tessin hatte schon immer begabte Baumeister. Deshalb zieht diese südliche Landschaft zwischen Tradition und Moderne auch immer wieder Baumeister von ausserhalb an. Nicht zufällig findet sich im Mendrisiotto eine Architekturakademie mit Ausstrahlung weit ins Ausland. Dafür steht beispielsweise der Name Mario Botta. Und nicht selten sind es Quereinsteiger, Bauzeichner, die sich als Architekten ausbilden lassen, welche dann Baugeschichte schreiben. Dafür steht ebenfalls der Name Mario Botta.

Sakrale Bauten und Flair fürs Moderne


Geprägt hat Botta beispielsweise die Landschaft mit seinem Verständnis für Licht und Stein für sakrale Bauten oder seinem Flair für moderne Bankbauten wie die Banca del Gottardo (heute BSI) oder den Palazzo Ransila in Lugano. Etwas weltlicher, aber deshalb nicht mit weniger Flair fürs Moderne, hat sich Aurelio Galfetti gezeigt. Er zeichnet verantwortlich für das ästhetische Verständnis der Verkehrsleitung, und zwar mit dem grossen Kreisel von Locarno. "Ich habe den Locarnesern die Sicht auf die alten Mauern des Castello Visconteo gebracht", erklärte er einmal gegenüber der Tessiner Zeitung. Und er hat der Hauptburg von Bellinzona seinen Stempel aufgedrückt oder mit der Casa Leonardo Lugano mitgestaltet.

Von der Kantonsbibliothek zum Herzen der Kantonshauptstadt


Ganze Schulen sind aus dem Werk der lebenden, aber auch der verstorbenen Architekten Rino Tami (Kantonsbibliothek oder Casa La Torre in Lugano), Tita Carloni (Casa del Popolo oder Palazzi Garzoni in Lugano) oder Livio Vacchini (Piazza del Sole in Bellinzona oder Palazzo Macconi in Lugano) hervorgegangen.

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